26.06.2024

Unsere Camping Tipps & Tricks für deinen Camping Urlaub

Unsere *Camping Tipps & Tricks*  für deinen Camping Urlaub

Camping - Früher ein Budget Urlaub, den viele lieber für einen Flug nach Mallorca oder nach Portugal eingetauscht hätten, heute ein Lifestyle den jeder leben will. Doch wie findet man sich zurecht im Camping-Dschungel mit all seinen Möglichkeiten? Wir haben ein paar Camping Tipps & Tricks zusammengetragen.

Wenn man von Campen spricht, denken die meisten wohl an Zelt, Natur und vielleicht noch an einen Wohnwagen. Das war auf jeden Fall meine Auffassung von Campen und auch die, die ich mit meinen Eltern in Südfrankreich meine ganze Kindheit erlebt habe. Doch ich kann mich noch ganz genau an den Tag erinnern, als ein 8m langes Wohnmobil in lila mit Fernsehschüssel auf dem Dach neben uns auf den Campingplatz gefahren ist und ich mir nur dachte: Wozu gehen diese Leute campen, wenn das für sie bedeutet eine Villa auf 4 Rädern durch die Gegend zu fahren?

Was ich mit dieser kleinen Geschichte sagen will: Es gibt 100 verschiedene Wege, einen Camping-Urlaub oder einen Camping-Trip zu gestalten. Von Glamping über Van-Life und Wilcampen mit Stellplatz Apps hin zu Bikepacking und zelten, kann sich jeder seine Art von Camping Urlaub aussuchen, und das ist doch das wofür wir campen auch so sehr lieben.

Camping Tipps und Tricks für deinen perfekten Camping Trip:

1. Was passt zu mir? Zelten, Van-Life, Wohnwagen, Luxus-Camper oder Campen mit Hund?

Bevor die Reise losgeht, solltet du dir bewusst werden, wie du deinen Camping-Trip gestalten willst und auf was du verzichten kannst bzw. auf was nicht. Bist du super sportlich und liebst es zu radeln? Wie wäre es dann mit einem Bikepacking-Trip und Zelten an wunderschönen Orten? Möchtest du deinen Camper zu deinem zweiten Zuhause machen und am liebsten nur noch unterwegs sein? Dann ist das viel angepriesene Van-Life wohl etwas für dich. Wenn du es etwas luxuriöser möchtest, mit mehr Platz und weniger Abhängigkeit vom Wetter sind Wohnwagen oder Wohnmobil wohl die richtige Wahl. Hier sollte man aber auch bedenken: Möchte ich lange Zeit an einem Wohnmobilstellplatz stehen und von dort verschiedene Trips machen? Dann ist der Wohnwagen die bessere Lösung, da man flexibler ist und den Zugwagen einfacher bewegen kann als ein ganzes Wohnmobil mit Stellplatz. Wenn man eh jede Nacht woanders stehen möchte, ist der Wohnwagen die perfekte Lösung.

Hast du einen Vierpfoten- Begleiter? Campen mit Hund kann eine perfekte Alternative zum klassischen Hotel oder Airbnb Aufenthalt sein. Die meisten Campingplätze erlauben Hunde ohne Probleme und der Campen mit Hund ist ein reines Abenteuer für deinen Begleiter. Vergewissere dich aber immer vor dem Aufenthalt, ob das Campen mit Hund erlaubt ist.

2. Mieten oder Kaufen?

Campen ist schon lange kein richtiger Budget Urlaub mehr, vor allem wenn man auf 4 Rädern unterwegs sein möchte. Da stellt sich oft die Frage, ob man in einen Camper investieren will oder ihn doch lieber mieten sollte. Beides hat seine Vor- und Nachteile, aber vor einem Kauf sollte man sich bewusst machen, dass die Freiheit, die man sich kauft, genauso auch eine Verpflichtung darstellt. Ein Camper braucht viel Pflege und vor allem lohnt es sich nur, wenn man ihn auch regelmäßig benutzt. Hier also Vorsicht, sonst ärgert man sich im Endeffekt nur. Und vor allem in der Nebensaison gibt es viele und teilweise günstige Möglichkeiten einen Camper zu mieten.

3. Der perfekte Stellplatz

Das wohl wichtigste neben der Art des Fahrzeuges: Der Stellplatz. Auch hier gibt es viele verschiedene Möglichkeiten und Angebote und auch hier gilt die Frage: Auf wie viel will bzw. kann ich verzichten und auf was auf keinen Fall?

  • Kommerzielle Campingplätze: Diese sind oft wie eine Kleinstadt aufgebaut - große Sanitäranlagen, Restaurants, aufgereihte Stellplätze, Supermärkte, Spielplätze, Sauna und Spas, und vieles mehr. Wer all diese Möglichkeiten in seinem Camping Urlaub nicht missen will, der ist hier richtig aufgehoben
  • Naturcampingplätze: Offizielle Campingplätze, aber ohne viel Luxus. Hier gibt es meistens grundlegende Sanitäranlagen und sonst nicht viel mehr. Die Stellplätze sind zwar meist ungeordneter als bei kommerziellen Campingplätzen, aber vor allem in der Hauptsaison steht man auch hier oft nah beieinander.
  • Wildcampen: Vor allem für Van-Life Enthusiasten oder Bikepacker DER Camping Traum. Fernab von Zivilisation an wunderschönen Orten stehen und sein Lager aufschlagen. Doch aufgepasst: Wildcampen ist in Österrreich nirgends erlaubt und kann zu hohen Bußgeldern führen.
  • Legales Wildcampen mit like2camp: Wer weder auf das Wildcamping-Gefühl noch auf Sicherheit verzichten will, ist bei like2camp genau richtig. Wir bieten sichere Stellplätze mit Wildcamping -Gefühl. Schau dir diesen Blogartikel an für mehr Infos.

4. Unverzichtbare Ausrüstung: Das solltest du dabei haben

Das Internet ist voll von Listen, die dir sagen, was du auf keinen Fall vergessen darfst. Unser wichtigster Camping-Tipp: Packe minimalistisch, um Chaos zu vermeiden. Beim Campen ist Weniger immer Mehr und du wirst dich wundern, wie wenig Kleidung du brauchst. Aber einige weniger offensichtliche, aber unglaublich nützliche Gegenstände sollten auf deiner Liste nicht fehlen: Badeschlappen sind ein Muss für Gemeinschaftsduschen, eine Stirnlampe erleichtert den Weg zu den Sanitäranlagen bei Nacht. Eine Waschwanne erleichtert das Spülen und eine Wäscheleine hilft, deine Sachen schnell zu trocknen. Ein Korkenzieher und ein Dosenöffner sind ebenfalls Gold wert, genauso wie ein Feuerzeug– du wirst überrascht sein, wie oft du sie brauchst!

5. Sei respektvoll der Natur und deinen Camping Nachbarn gegenüber

Campen ist vor allem Freiheit und Spontanität. Aber auch diese Freiheit hat seine Grenzen und ein paar Regeln sollten überall eingehalten werden.

  • Nimm deinen Müll mit: Wir wollen naturfreundliches Campen. Daher achte immer darauf, deinen Stellplatz sauber zu hinterlassen, deinen Müll und dein Abwasser richtig zu entsorgen und nicht in Naturschutzgebieten zu stehen
  • Laute Musik gehört in den Club: Beim Campen will man vor allem die Ruhe genießen und nicht den Musikgeschmack des Nachbarn analysieren.
  • Kommunikation: Egal ob mit den Stellplatz Nachbarn oder den Campingplatzbesitzern, nette Gespräche und das Aushelfen bei Problemen gehören auf dem Campingplatz dazu. Vor allem bei kleineren Campingplätzen oder privaten Stellplätzen solltest du dich bei den Gastgeber:innen genau informieren, wie sich zu verhalten ist, vor allem gegenüber Tieren und der Natur.
  • Respektiere Regeln: Auch wenn du etwas als unsinnig ansiehst, respektiere die Regeln des Camping- oder Stellplatzes. Vor allem bei kleineren Camping- und Stellplätzen stellen die Gastgeber:innen ihre privaten Grundstücke zur Verfügung.

Es gibt natürlich noch ganz viele weitere Camping Tipps und Tricks, die wir in den nächsten Wochen noch genauer für euch beleuchten werden. In der Zwischenzeit, schaut euch doch mal bei unseren naturnahen Stellplätzen um und findet vielleicht schon euer nächstes Abenteuer.

#campingfairliebte Grüße,

eure Marie


Zurück zum Blog